Manuelle Lymphdrainage (MLD 30/45/60)
Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) kommt nach medizinischen Eingriffen oder bei Funktionsstörungen des Lymphsystems zur Anwendung. Sie zielt darauf ab, das gestörte Gleichgewicht zwischen der Menge der Flüssigkeiten im Gewebe und der Leistungsfähigkeit der Lymphbahnen zu korrigieren und Schwellungen (Ödemen) im Gewebe abzubauen.
Mit sanftem, kreisendem Druck wirkt der Therapeut auf das Lymphgefäßsystem ein und regt so den Lymphfluss an. Mit der Flüssigkeit werden Entzündungsstoffe, Abfallprodukte und Fremdkörper über die Lymphbahnen abtransportiert.
Nach der Anwendung kann ggf. das Tragen einer Kompressionsbandage der Arme oder Beine nötig sein.
Die Anwendung erfolgt nach Verordnung des Arztes.
Als entsprechendes Heilmittel sollte
MLD-30: Kopf oder ein Arm
MLD-45: beide Arme oder ein Bein
MLD-60: beide Beine oder der gesamte Körper
auf der Verordnung aufgeführt sein.
Als Mittel zur allgemeinen Entschlackung und Entspannung ist die Manuelle Lymphdrainage (MLD) bitte immer mit Kennziffer auch ohne ärztliche Verordnung einsetzbar, ebenso bei müden oder nervösen Beinen.